Deutscher Wetter­dienst / Geoinformations­dienst der Bundes­wehr

Als Bundesbehörde ist der Deutsche Wetterdienst (DWD) der nationale zivile meteorologische Dienst Deutschlands. Der Geoinformationsdienst der Bundeswehr (GeoInfoBw) versorgt die Streitkräfte der Bundeswehr mit aktuellen Daten über Gelände, Raum und Umwelt, um sie bei der Planung und Durchführung von Einsätzen im In- und Ausland zu unterstützen.

Foto: Deutscher Wetterdienst
Das Bild zeigt die Zentrale des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach.

In Zusammenarbeit mit dem Geoinformationsdienst der Bundeswehr (GeoInfoDBw) bildet der Deutsche Wetterdienst (DWD) Beamt*innen in der Laufbahn des gehobenen naturwissenschaftlichen Dienstes aus.

Worum geht es im Studium?

Während des Studiums werden vor allem folgende Inhalte vermittelt: Meteorologie, Physik, Mathematik, Statistik, Geografie, Klimatologie, meteorologische und geophysikalische Beratungsverfahren, informationstechnische Anwendungen in der Meteorologie und fachbezogenes Englisch, aber auch rechtliche, politische, wirtschaftliche und sozialwissenschaftliche Grundlagen.

Was muss ich mitbringen?

Neben uneingeschränkter Schichtdiensttauglichkeit sowie bundesweiter Versetzungsbereitschaft wird bei einer Bewerbung für den GeoInfoDBw die Bereitschaft zur Teilnahme als Offizier bzw. Beamt*in an Auslandseinsätzen der Bundeswehr im Soldatenstatus gefordert. In einem Eignungstest werden zudem grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Physik, Logik, Mathematik, Meteorologie, Englisch, Geografie sowie Allgemeinbildung überprüft.

Welche Studienangebote gibt es?

Das dreijährige duale Studium mit dem Abschluss Diplom-Meteorolog*in (FH) erfolgt an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl, am Bildungs- und Tagungszentrum in Langen sowie im Ausbildungs- und Schulungszentrum des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr in Fürstenfeldbruck. Künftige Offiziere schließen an das Studium eine Offiziersausbildung von ca. zwölf Monaten Dauer in der jeweiligen Teilstreitkraft (Heer, Luftwaffe, Marine) an.

Wo arbeitet man nach dem Studium?

Beamt*innen im gehobenen Wetterdienst sind für die meteorologische Sicherung der See- und Luftfahrt zuständig. Auf der Grundlage von Messdaten und Wetteranalysen erstellen sie Wettervorhersagen und -warnungen. Im Geoinformationsdienst der Bundeswehr liefern sie für Heer, Luftwaffe und Marine entsprechende Wetter- und Umweltauswertungen.

Stand: 09.07.2025