Die dreijährige Ausbildung zum*zur Diplom-Meteorolog*in (FH) erfolgt an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl, am Bildungs- und Tagungszentrum in Langen (Hessen) sowie im Ausbildungs- und Schulungszentrum des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr in Fürstenfeldbruck (Bayern). Für zukünftige Offiziere schließt sich an das Studium eine Offizierausbildung von ca. zwölf Monaten Dauer in der jeweiligen Teilstreitkraft (Heer, Luftwaffe, Marine) an.
Deutscher Wetterdienst / Geoinformationsdienst der Bundeswehr
Als Bundesbehörde ist der Deutsche Wetterdienst (DWD) der nationale zivile meteorologische Dienst Deutschlands. Der Geoinformationsdienst der Bundeswehr (GeoInfoBw) versorgt die Streitkräfte der Bundeswehr mit aktuellen Daten über Gelände, Raum und Umwelt, um sie bei der Planung und Durchführung von Einsätzen im In- und Ausland zu unterstützen.
In Zusammenarbeit mit dem Geoinformationsdienst der Bundeswehr (GeoInfoDBw) bildet der Deutsche Wetterdienst (DWD) Beamt*innen in der Laufbahn des gehobenen naturwissenschaftlichen Dienstes aus.
Studienangebot
Inhalte des Studiums
Während des Studiums werden vor allem allgemeine und synoptische Meteorologie, Physik, Mathematik, Statistik, Geografie, Klimatologie, meteorologische und geophysikalische Beratungsverfahren, informationstechnische Anwendungen in der Meteorologie und fachbezogenes Englisch, aber auch rechtliche, politische, wirtschaftliche und sozialwissenschaftliche Grundlagen des Verwaltungshandelns vermittelt.
Voraussetzungen
Neben der Fachhochschulreife werden uneingeschränkte Schichtdiensttauglichkeit sowie bundesweite Versetzungsbereitschaft vorausgesetzt. Zusätzlich wird bei einer Bewerbung für den GeoInfoDBw die Bereitschaft zur Teilnahme als Offizier bzw. Beamt*in an Auslandseinsätzen der Bundeswehr im Soldatenstatus gefordert. In einem Eignungstest werden zudem grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Physik, Logik, Mathematik, Meteorologie, Englisch, Geografie sowie Allgemeinbildung überprüft.