Hohe Anforderungen werden an die Fachkräfte in Bibliotheken und Dokumentationsstellen gestellt. Gefragt sind kommunikative und informationstechnisch orientierte Mitarbeiter*innen.
Foto: Heidrun Hönninger | Bundesagentur für Arbeit
Die Sammlung, Erschließung und Verfügbarmachung von Literatur- und Datenbeständen sowie Informationsvermittlung stehen im Zentrum dieses Bereichs. Die Fachkräfte sind Mittler*innen zwischen Informationssuchenden und den vielfältigen Literatur- und Datenbeständen in Bibliotheken und Dokumentationsstellen.
Studienangebot
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Eine verwaltungsinterne sechssemestrige Ausbildung für die dritte Qualifikationsebene bei den wissenschaftlichen Bibliotheken wird an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Fachbereich Archiv- und Bibliothekswesen, angeboten. In den übrigen Bundesländern wurde die verwaltungsinterne Ausbildung durch externe sechs- bis achtsemestrige Studiengänge wie z.B. Informations-, Bibliotheks- oder Wissensmanagement an staatlichen Fachhochschulen ersetzt, die auch Praxisphasen an wissenschaftlichen Bibliotheken einschließen. Diese Studienabschlüsse qualifizieren auch für eine Tätigkeit jenseits einer Beamtenlaufbahn, z.B. als Bibliothekar*innen an öffentlichen Bibliotheken.
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Inhalte des Studiums
Die Studierenden beschäftigen sich unter anderem mit Grundlagen des Bibliotheks- und Informationswesens, mit Medienkunde und -bearbeitung, Bibliothekarischen Dienstleistungen, digitalen Daten und Datenmanagement, Informationstechnik und -visualisierung, Management und Recht.
Voraussetzungen
Für die verwaltungsinterne Ausbildung in Bayern werden über die Mindestanforderung der Fachhochschulreife oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand hinaus u.a. angemessene Kenntnisse in wenigstens zwei Fremdsprachen sowie das Bestehen des Auswahlverfahrens vorausgesetzt. Für den Zugang zu den externen Studiengängen gelten die jeweiligen Regelungen der einzelnen Hochschulen der Bundesländer.