In welchen Freiwilligendiensten kann ich mich engagieren?
Der Freiwillige Wehrdienst (FWD) ermöglicht es jungen Frauen und Männern eine Zeit lang (sieben bis 23 Monate) als Soldat*in zu dienen.
Es gibt den Bundesfreiwilligendienst (BFD) und das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), die beide z.B. in Alten- oder Pflegeheimen, Behinderteneinrichtungen oder Kindertagesstätten (KiTa) absolviert werden können.
Beim Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) arbeitet man in Einrichtungen des Natur- und Umweltschutzes, etwa bei Umweltämtern, Verbänden oder Jugendorganisationen. Außerdem gibt es noch weitere, gleichwertige Formen des Freiwilligen Jahres, etwa das FSJ im Sport, in der Kultur, der Politik oder der Denkmalpflege.
Ins Ausland kommt man z.B. mit dem Europäischen Freiwilligendienst.
Gibt es noch weitere Möglichkeiten zur Überbrückung?
Neben den verschiedenen Formen des FSJ, dem BFD und dem FWD gibt es noch weitere sinnvolle Überbrückungsmöglichkeiten: Praktika, Sprachreisen oder Auslandsaufenthalte, z.B. „Work & Travel“ oder als Au-pair.
Lohnend sind aber auch Neben- oder Ferienjobs, besonders dann, wenn sie inhaltlich mit Ihren Studien- oder Ausbildungsplänen übereinstimmen. So können Sie Erfahrungen sammeln, die Ihnen später zu Gute kommen.
Interessante Job- und Praktika-Angebote weltweit bietet z.B. die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit unter www.zav.de.
Wo finde ich seriöse Organisationen für Auslandsaufenthalte?
Sie sollten bei Ihrer Auswahl z.B. darauf achten, dass eine Organisation einen öffentlichen oder kirchlichen Träger hat. Bei privaten Organisationen können Informationen darüber, wie lange eine Organisation schon besteht, sowie Erfahrungsberichte von ehemaligen Teilnehmer(inne)n Auskunft über die Seriosität geben.
Weitere Informationen sowie eine umfassende Programmdatenbank finden Sie unter www.rausvonzuhaus.de (herausgegeben von IJAB – der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V.).
Wie kann ich einen längeren Auslandsaufenthalt finanzieren?
Au-pairs bekommen Taschengeld, außerdem sind hier die Unterkunft und Verpflegung meist frei. Bei „Work & Travel“ finanzieren sich die Reisenden während ihres Auslandsaufenthaltes selbst – der Name ist Programm.
In vielen anderen Fällen, z.B. bei einem Sprachkurs im Ausland, kann es sich lohnen, vor dem Auslandsaufenthalt zu arbeiten und Geld zu sparen. Wiederum andere Einsätze müssen z.B. mit Spenden finanziert werden.