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Eine Vorhersage über spätere berufliche Chancen und Risiken ist schwierig. Dennoch lässt sich seit einigen Jahren ein allgemeiner Trend zur Akademisierung der Arbeitswelt feststellen. Wesentlicher Grund hierfür ist der Strukturwandel am Arbeitsmarkt hin zu einer Wissens- und Informationsgesellschaft. So werden auf der einen Seite mehr höher qualifizierte Berufstätige benötigt, während auf der anderen Seite der Bedarf an Geringqualifizierten stagniert.
Trend zur Höherqualifizierung
Foto: Bundesagentur für Arbeit
Akademisierung bedeutet, dass anspruchsvolle Dienstleistungstätigkeiten zunehmen, etwa in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Softwareentwicklung, Organisation und Management, die überdurchschnittlich oft von Akademiker*innen ausgeübt werden. Vor allem die Aspekte Digitalisierung und Nachhaltigkeit prägen neue Berufe. Produktionsorientierte Tätigkeiten (z.B. das Warten oder Reparieren von Maschinen) und einfache Büroarbeiten gehen hingegen im Zuge der Automatisierung zurück.
Somit werden in Zukunft nicht zuletzt durch die zunehmende Digitalisierung mehr Hochschulabsolvent*innen benötigt. Allerdings hat die Zahl junger Menschen, die ein Studium aufnehmen, rasant zugenommen. Sollte die derzeitige starke Studierneigung junger Erwachsener fortbestehen, dürften sich die aktuellen Engpässe auf Facharbeiterebene eher noch verstärken.
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Mit Studium gute Chancen am Arbeitsmarkt
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass sich die Arbeitslosigkeit von Personen mit einem akademischen Abschluss auch im Auf und Ab der Konjunktur in der Regel auf einem sehr niedrigen Niveau bewegt. In den vergangenen Jahren herrschte unter Akademiker*innen mit einer Arbeitslosenquote von weniger als drei Prozent sogar Vollbeschäftigung.
Allerdings unterscheiden sich die Beschäftigungschancen für Absolvent*innen verschiedener Fächer zum Teil erheblich. Bei Fragen hierzu können Sie sich an die Berufsberatung Ihrer Agentur für Arbeit wenden.