Studienmöglichkeiten so vielfältig wie nie

Foto: Martin Rehm | Bundesagentur für Arbeit

Die Anzahl der Studienangebote an deutschen Hochschulen ist mit knapp 23.000 Bachelor- und Masterstudien-gängen so hoch wie nie zuvor, trotz rückläufiger Studierendenzahlen. Jährlich kommen etwa 500 neue Studiengänge hinzu, wobei seit 2023 verstärkt spezialisierte Angebote zu Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Psychologie im Trend liegen.

Besonders private Fachhochschulen und Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben ihr Portfolio stark erweitert und verzeichnen einen Zuwachs an neuen Programmen von über 50 Prozent. Auch im Bereich Medizin- und Gesundheitswissenschaften wächst das Angebot: Verglichen mit 2019 sind hier 32 Prozent mehr Studiengänge verfügbar, was die steigende Nachfrage in diesen Berufsfeldern widerspiegelt. Damit reagiert das Hochschulsystem auf aktuelle Entwicklungen und bietet Studieninteressierten eine immer größere Vielfalt an spezialisierten Studienrichtungen.
Sie suchen noch nach dem passenden Studienangebot? Informieren Sie sich doch auf studienwahl.de zu möglichen Studienfeldern, die für Sie infrage kommen. Bei der Suche nach konkreten Studiengängen hilft die Studiensuche der Bundesagentur für Arbeit.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg beim Studienstart!

Foto: Michael Helbig | Bundesagentur für Arbeit

Breitgefächerte Interessen können die Entscheidung für ein Studienfach erschweren. Doch kann es immer nur die eine Lösung geben? Schnittstellenstudiengänge zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Inhalte mehrerer Fächer kombinieren und so verschiedene Interessen vereinen können.

Emelie (21) studiert im fünften Semester Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Schmalkalden. Rund ein Drittel ihres Studiums besteht aus wirtschaftlichen Inhalten, zwei Drittel aus psychologischen. In Fächern wie Konsumentenpsychologie oder Verhaltensökonomik werden beide Bereiche kombiniert. „Mir gefällt an dem Studium vor allem, dass Psychologie anwendungsbezogen gelehrt wird“, sagt die 21-Jährige. Niklas Spelters (21) wählte für sein Studium ebenfalls ein Schnittstellenfach. Da er sich schon länger allgemein mit Informatik beschäftigt hatte, entschied er sich für das Fach medizinische Informatik.

>> Weiterlesen: Thema des Monats „Schnittstellenstudiengänge“

Foto: Bundesagentur für Arbeit

Die Fachhochschule Westküste (FHW) bietet seit dem Wintersemester 2024/25 den Bachelorstudiengang Green Technology an. Der sechssemestrige Studiengang vermittelt den Studierenden umfassende Kenntnisse in nachhaltigen Technologien zur Förderung einer umweltfreundlichen Wirtschaft. Im Mittelpunkt stehen technische und ökologische Aspekte der Energie- und Umwelttechnik, mit einem besonderen Fokus auf der Entwicklung und Implementierung nachhaltiger Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels. Die Studierenden lernen, wie sie Ressourcen effizient nutzen und wie Umweltauswirkungen in verschiedenen Industriebereichen reduziert werden können. Praxisnahe Projekte und interdisziplinäre Lehrinhalte bereiten die Absolventinnen und Absolventen optimal auf den Einstieg in den zukunftsorientierten Arbeitsmarkt vor.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Hochschule.