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So war Patrick Dyllus zum Beispiel auch dafür zuständig, Sendungen mit Proben an Kliniken im benachbarten Düsseldorf zu prüfen: Wurden sie mit dem richtigen Stempel versehen? Ist eine Unterschrift von Ärztin oder Arzt oder vom Pflegefachpersonal vorhanden? Eine weitere große Aufgabe bestand darin, die Lagerbestände zu kontrollieren, aufzufüllen und neue Ware einzusortieren. Besonders gut gefielen ihm die Meetings, bei denen er sich mit anderen „Bufdis“ aus der Region austauschen konnte. „Wegen der Corona-Pandemie war das leider nur zwei Mal möglich, aber von diesen Treffen habe ich viel mitgenommen und konnte dabei auch gute Kontakte knüpfen.“
Seine Einsatzstelle hatte der Abiturient sich gezielt ausgesucht. An der Lore-Lorentz-Schule, einem Beruflichen Gymnasium in Düsseldorf, hatte er seine Hochschulreife kombiniert mit einem Ausbildungsabschluss als Umwelttechnischer Assistent erworben. „Daher lag mein Schwerpunkt bereits auf den Fächern Biologie und Chemie und das Labor des Klinikums kannte ich schon aus einem Praktikum zu Schulzeiten.“ Weil es ihm so gut gefiel, entschied er sich dafür, auch den Bundesfreiwilligendienst dort zu absolvieren. Die Bewerbung war entsprechend unkompliziert. „Ich kannte die zuständigen Führungskräfte und Mitarbeiter des Labors. Daher habe ich mich erst einmal allgemein nach Möglichkeiten nach dem Abitur erkundigt – zumal ich nicht sicher war, ob ein Studium das Richtige für mich wäre. So habe ich erfahren, dass dort auch ein BFD möglich ist und mir gesagt: Warum eigentlich nicht?