Grüne Studiengänge

Studienmöglichkeiten

Blick über ein großes Getreidefeld mit grünen Ähren.
Foto: Lisa Zirkelbach | Bundesagentur für Arbeit

Wer etwas „Grünes“ studieren möchte, für den kommen ganz unterschiedliche Studiengänge in Frage. Ob Umwelttechnik oder Klimaschutz, Landschaftsplanung oder Ressourcenmanagement, die Bandbreite reicht von ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen über naturwissenschaftlich geprägte Angebote bis hin zu Jura, BWL oder eher geisteswissenschaftlich ausgerichteten Inhalten.

Energietechnik oder Energiemanagement

Im Zuge der Energiewende in Deutschland gewinnt die Energieerzeugung aus erneuerbaren Ressourcen an Bedeutung. Gleichzeitig wird an der Optimierung der fossilen Energieerzeugung sowie an innovativen Lösungen zur Energiespeicherung und -verteilung gearbeitet. Zu den Studienfächern in diesem Bereich gehören neben „Elektrische Energietechnik“ sowie Energie- und Ressourcenmanagement auch Studiengänge wie „Erneuerbare Energien“, Holz- und Bioenergie sowie Energiewirtschaft und „Nachwachsende Rohstoffe“.

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Umwelttechnik oder Umweltschutz

Studiengänge im Bereich Umwelttechnik und Umweltschutz befassen sich unter anderem damit, wie Ressourcen geschont und Schäden an der Umwelt vermieden oder repariert werden können. Der Fokus liegt dabei auf technischen Lösungen für die Probleme. Beispiele wären Recycling, Abwassertechnologien oder Entsorgungstechnik.

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Bau- und Umweltingenieurwesen

Wie man Gebäude energiearm und ressourcenschonend plant und errichtet, lernen Studierende in diesen Studiengängen. Aufbauend auf klassischen Bauingenieursgrundlagen wird dabei in höheren Semestern meist ein Schwerpunkt gewählt.

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Umweltwissenschaften

Die Umweltwissenschaften, auch „Life Sciences“, werfen einen ganzheitlichen Blick auf unterschiedliche Ökosysteme. Eher interdisziplinär beobachtet und untersucht die Disziplin zum Beispiel durch den Menschen verursachte Belastungen des natürlichen Kreislaufs. Dabei geht es allerdings nicht nur um die Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Natur, sondern auch darum, wie Schäden vermieden beziehungsweise behoben werden können. Die Studiengänge enthalten viele Elemente aus angrenzenden Biowissenschaften, da sich diese mit Prozessen oder Strukturen von Lebewesen beschäftigen.

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Klimaschutz/Geowissenschaften

Die Geowissenschaften widmen sich unserem Planeten Erde, seiner Entstehung und der Beschaffenheit seiner Oberfläche als Ganzes. Sie untersuchen die Erdschichten, die Gewässer und die Atmosphäre sowie ihre Wechselwirkungen untereinander, außerdem biologische Faktoren. Besonders „grün“ ist hier die Geoökologie. Sie verbindet die Natur- mit den Umweltwissenschaften und betrachtet den Einfluss des Menschen auf diese Umweltsysteme. Wie geologische Ressourcen effizient genutzt werden können, ist wiederum Gegenstand der Geotechnologie.

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Beispiele aus der Praxis: Grüne Studiengänge rund um den Umweltschutz

Landschaftsplanung und Naturschutz

In diesen Studiengängen erlangen Studierende Kompetenzen, um Naturschutzmaßnahmen zu planen und umzusetzen. Sie beschäftigen sich dafür mit Pflanzen- und Tierarten sowie mit den ökologischen Grundlagen des Naturschutzes, mit Landschaftsplanung und Naturschutzrecht. Je nach Studiengang liegt der Schwerpunkt auf gestalterischen oder schützenden Maßnahmen.

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Mensch und Umwelt

Eher interdisziplinär ausgerichtete Studiengänge beschäftigen sich mit psychologischen und soziologischen Aspekten von Umwelt- und Klimaschutz. Dabei werden neben Grundlagen in Psychologie, Kommunikation und Ökonomie Aspekte aus anderen Umwelt-, Natur- und Sozialwissenschaften thematisiert.

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Nachhaltiges Management und Nachhaltige Entwicklung (BWL)

Diese Studiengänge vermitteln betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die an den Erfordernissen einer nachhaltigen Unternehmensführung ausgerichtet sind. Im Studium werden in der Regel wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen sowie Sozial-, Natur- und Ingenieurwissenschaften miteinander verbunden. Zudem spielen häufig volkswirtschaftliche Betrachtungen eine Rolle.

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Umwelt- bzw. Nachhaltigkeitsrecht

Studiengänge in diesem Bereich vermitteln den Studierenden Kenntnisse, um komplexe wirtschafts-, umwelt- und energierechtliche Fragestellungen beantworten zu können. Bis auf ein paar Ausnahmen handelt es sich dabei um eine Spezialisierung nach einem grundständigen Jurastudium.

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