Johann-Erik Bartz (20) studiert im zweiten Semester Tourismusmanagement an der staatlich anerkannten privaten Hochschule IU Internationale Hochschule in Bad Honnef und fühlt sich dort optimal betreut und begleitet.
Foto: privat
„Eine Ausbildung hätte mir vielleicht nicht genug Möglichkeiten eröffnet und ein reines Studium wäre mir zu trocken gewesen. Mit meinem dualen Studium bin ich sehr glücklich und würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden“, sagt Johann-Erik Bartz. Bereits im Zuge des Bewerbungsverfahrens fühlte er sich heimisch an der privaten Hochschule. Auf sein Motivationsschreiben und seinen Lebenslauf erhielt er ein positives Feedback und wurde zu einem persönlichen Gespräch per Videokonferenz eingeladen. Da überzeugte er in einem eher klassischen Bewerbungsgespräch und mit Antworten zu allgemeinen Wissensfragen.
Nach der Einschreibung am Standort Bad Honnef unterstützte ihn die Studienberatung bei der Suche nach einem Praxispartner. In gemeinsamer Recherche fiel Johann-Erik Bartz erste Wahl auf das Rheinhotel Dreesen. Dort wurde er zu einer zweitägigen Probearbeit eingeladen, wo er im Service und im Housekeeping mitarbeiten durfte. Er bekam auch vom Praxispartner die Zusage und konnte so direkt nach dem Abitur mit dem Studium starten.
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Theorie und Praxis im wöchentlichen Wechsel
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Mittlerweile im zweiten Semester wechselt Johann-Erik Bartz von einer Woche Theorie an der Hochschule zu einer Woche Praxis im Hotel. „Mir gefällt dieser Rhythmus sehr, denn so kann ich das, was ich in der Theorie lerne, umgehend in der Praxis wiederfinden und auch umsetzen.“ Im Studium wurden im ersten Semester Grundlagen der Betriebswirtschaft, des Tourismusmanagements und des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt. Der Unterricht findet morgens und nachmittags in jeweils drei Stunden statt - etwa zur Hälfte in Präsenz und zur Hälfte online. Die Gruppen sind sehr klein: „An unserem Standort in Bad Honnef sind wir sogar nur sechs Studierende im Tourismusmanagement. Der Unterricht ist klassenähnlich.“
In die Wissensvermittlung fließen auch Inhalte aus der aktuellen Tourismuspraxis ein, die die Professoren*innen mit den Studierenden diskutieren. Die Dozent*innen kommen entweder direkt aus der Praxis oder sie waren lange in der Praxis tätig. „Die Lehrpersonen antworten mir umgehend auf Mails, und die Türen der Studienberatung stehen immer offen“, berichtet Johann-Erik Bartz. Klausuren hat er pandemiebedingt noch nicht geschrieben. Prüfungsleistungen wurden in Form von wissenschaftlichen Arbeiten abgelegt. Semesterferien gibt es nicht, aber Johann-Erik Bartz hat 28 Tage Urlaub pro Jahr, die er in den Praxiswochen und auch zum Ende des 7. Semester, wenn er seine Bachelorarbeit anfertigt, nehmen kann. Anschließend hat er nach insgesamt dreieinhalb Studienjahren seinen Bachelor in der Tasche.
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Arbeit im Hotel
Im Hotel arbeitet er am liebsten in Abteilungen, die ihm Kundenkontakt ermöglichen: „Die Menschen verbringen bei uns ihre Freizeit und mir macht es Spaß, dafür zu sorgen, dass die Gäste eine tolle Zeit haben.“ Am Ende seines Studiums wird er jeden Arbeitsbereich des Hotels durchlaufen haben. „Sollte ich später im Hotelmanagement tätig sein, hilft diese gründliche Kenntnis aus der Praxis, um beispielsweise ein Hotel zu leiten“, meint Johann-Erik Bartz.
Nach dem Bachelor möchte er zwei oder drei weitere Jahre in seinem Praxisbetrieb arbeiten und dann vielleicht ins Ausland gehen. „Ich möchte verschiedene Arbeitgeber und Arbeitsweisen kennen lernen und wissen, wie international gearbeitet wird“, erzählt Johann-Erik Bartz. Ob er einen Master machen möchte, weiß er noch nicht. „Wenn ja, würde ich wieder bei meinen Praxispartner anfragen.“
Beispiele aus der Praxis: Studium an einer privaten Hochschule