Leben und Wohnen

„Flexible Arbeitszeiten haben mir sehr geholfen“

Laptop und Arbeitsmaterialien auf einem Schreibtisch.
Foto: Julien Fertl | Bundesagentur für Arbeit

Oftmals hilft ein Nebenjob, um das Studium zu finanzieren. Das erfordert zudem ein gutes Zeitmanagement. Kirthiga Kathirgamanathan (24) berichtet, wie es ihr gelingt.

Ein Porträt-Foto von Kirthiga K.
Foto: PicturePeople Fotostudio

Ich studiere Technikjournalismus an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm und befinde mich derzeit kurz vor dem Abschluss. Mein Nebenjob als Werksstudentin in einem Fachverlag hat mir gut über die Runden geholfen. Dort hatte ich typische Aufgaben wie das Verfassen von Meldungen und Eventankündigungen. Ich war dafür zuständig, den Inhalt auf das Wesentlichste zu kürzen und diese nach erfolgter Korrektur online zu veröffentlichen. Ansonsten half ich, wo ich konnte. Es erwarteten mich täglich neue Aufgaben. So unterstützte ich meine Kolleginnen und Kollegen, Texte in unserem Content Management System anzulegen. Außerdem bekam ich spannende Aufgaben wie etwa das Führen von Promi-Interviews, für die ich nach für die Zielgruppe relevanten Prominenten (Schauspieler*innen, Sänger*innen, Schriftsteller*innen, Politiker*innen usw.) recherchierte.

Ein gutes Zeitmanagement

Bei meinem Nebenjob hatte ich die Möglichkeit, meine Arbeitszeit flexibel zu gestalten. Sobald ich meinen Stundenplan für das jeweilige Semester bekommen hatte, versuchte ich zwei feste Tage für die Arbeit zu finden. Als Werkstudentin durfte ich bis zu 20 Stunden pro Woche arbeiten. Wenn es mein Studium zuließ, war ich manchmal länger im Verlag, manchmal auch weniger.

Die flexible Gestaltung meiner Arbeitszeit hat mir beim Zeitmanagement sehr geholfen. Neben meinen zwei bis drei Arbeitstagen nutze ich die weiteren Wochentage, um für die Vorlesungen und Prüfungen zu lernen. Je nachdem, wie gut ich vorbereitet war, nahm ich mir ein paar Tage für das Lernen oder für die Prüfungszeit frei. Auch das war problemlos möglich. Aktuell absolviere ich auch mein studentisches Pflichtpraktikum im selben Verlag. Meine Werkstudententätigkeit hat mich optimal darauf vorbereitet.

Beispiele aus der Praxis: Leben und Wohnen im Studium