In der Glossardatenbank des Deutschen Bildungsservers werden ebenfalls Fachbegriffe gesammelt und mit offiziellen Definitionen versehen. Sämtliche Inhalte der Datenbank werden von der Kultusministerkonferenz zur Verfügung gestellt. Alle Erklärungen sind auch in englischer und französischer Sprache abrufbar. Wer also z.B. eine deutsche oder englische Erklärung für den Begriff Abitur benötigt, der findet diese mit einem Klick auf www.bildungsserver.de/glossar.html
Hochschul-ABC
Auch das Bildungswesen hat sein Fachchinesisch. Wer seinen Berufsweg plant, trifft auf viele Begriffe, die nicht vertraut sind. Um beim ersten Kontakt mit der Hochschule und dem Studienumfeld die Orientierung zu erleichtern, finden Sie hier eine Auswahl von Begriffen, über die man als Studienanfänger oder Studienanfängerin häufig stolpert.
AStA – Allgemeiner Studierendenausschuss An den Hochschulen können Studierende sogenannte Studierendenschaften – zumeist als Körperschaften des öffentlichen Rechts – gründen. Diese verfügen über Selbstverwaltungsrechte und sollen die Interessen der Studierenden vertreten.
Das ausführende Organ der Studierendenschaft ist der AStA, der die Studierenden nach außen vertritt und dessen Vertreter/-innen vom Studentenparlament (StuPa) gewählt werden. Zur Finanzierung der Studierendenschaft werden bei der Immatrikulation bzw. Rückmeldung Beiträge erhoben.
Akkreditierung Bachelor- und Masterstudiengänge müssen so entwickelt werden, dass die Qualität von Lehre und Studium sichergestellt ist. Dazu gibt es bestimmte Vorgaben für die Hochschulen. Angebote (oder ganze Studiensysteme), die diesen Vorgaben entsprechen, erhalten eine sogenannte Akkreditierung. Die Erfüllung der Qualitätsstandards wird von Akkreditierungsagenturen überprüft. Geregelt und organisiert wird das deutsche Akkreditierungssystem vom sogenannten Akkreditierungsrat.
Auditorium maximum (Audimax) Größter (oder repräsentativster) Hörsaal einer Hochschule.
Ausbildungsordnung Regelt einheitlich die Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf nach den im Berufsbildungsgesetz (BBiG) festgelegten Ordnungskriterien. Diese betreffen die Berufsbezeichnung, Ausbildungsdauer und -struktur, Lerninhalte und Prüfungsanforderungen. In anerkannten Ausbildungsberufen darf nur nach der Ausbildungsordnung ausgebildet werden.
Bachelor Erster berufsqualifizierender Abschluss eines grundständigen Studiums. Die konkrete Abschlussbezeichnung hängt mit dem Studienfach zusammen, etwa Bachelor of Arts oder Bachelor of Science.
Belegen Damit ist der erfolgreiche Besuch einer Lehrveranstaltung gemeint. Die meisten Hochschulen haben ein digitales Hochschulsystem. Dort werden die belegten Veranstaltungen sowie die abgelegten Prüfungen dokumentiert. So soll gewährleistet werden, dass der/die Studierende alle erforderlichen Veranstaltungen auch wirklich besucht hat. Nur noch selten sind Papierscheine üblich, die in ein Studienbuch eingetragen werden können.
Bildungsinländer Ausländer/-innen und Staatenlose, die eine deutsche Hochschulzugangsberechtigung besitzen. Bei der Zulassung zum Studium sind sie deutschen Bewerber(inne)n gleichgestellt.
Blockveranstaltung Veranstaltung, die nicht regelmäßig über die Dauer eines Semesters, Schul- oder Ausbildungsjahres verteilt stattfindet (jede Woche eine bestimmte Anzahl von Stunden), sondern sich auf einen Zeitraum von mehreren aufeinander folgenden Tagen / Wochenenden / Wochen konzentriert.
c.t. Abkürzung für "cum tempore" (lat. "mit Zeit"). Lehrveranstaltungen, die mit dem Zusatz c.t. angekündigt werden, fangen eine Viertelstunde später an als angegeben ("akademisches Viertel"), vgl. s.t.
Dozent/-in Person, der/die an einer Hochschule lehrt. Das sind zum Beispiel Professor(inn)en, aber auch Doktoranden, Privatdozent(inn)en oder wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen der Hochschule.
Duales Studium So nennt man die Kombination von Hochschulstudium und betrieblicher Praxis. Duale Studiengänge werden von Universitäten, Fachhochschulen, Dualen Hochschulen und Berufsakademien angeboten. Mehr dazu lesen Sie unter "Duales Studium".
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ECTS Das European Credit Transfer System vereinfacht die Anerkennung von erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen, z.B. wenn Teile des Studiums an einer ausländischen Partnerhochschule oder einer anderen inländischen Hochschule absolviert werden. Den einzelnen Lehrveranstaltungen bzw. Studien- und Prüfungsleistungen wird hierzu eine bestimmte Anzahl von Anrechnungspunkten (Credit Points) zugeordnet. Bei einem Wechsel können diese an die neue Hochschule übertragen werden.
Exkursion Ergänzende Veranstaltung außerhalb der Hochschule zur Veranschaulichung und Vertiefung des Lehrstoffs,z.B. Besichtigungen von Industrieanlagen, Bodenformationen, Museen, Unternehmen u.a.
Fachbereich, Fakultät Hochschulen gliedern sich in Fachbereiche und Fakultäten bzw. Departments, die die Lehre und Forschung für verschiedene, inhaltlich verwandte Studienfächer ordnen und organisieren. Fakultäten nennen sich vor allem die traditionellen, sehr weit gefassten Grundeinheiten von Universitäten, z.B. Philosophische oder Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät. Die Gliederung nach enger gefassten Fachbereichen wurde eingeführt, um die Organisationseinheiten überschaubarer zu machen.
Fachrichtung
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An Hochschulen:
Studiengebiet, dem ein bestimmter Abschluss zugeordnet ist, etwa dem Fachgebiet Ingenieurwesen der Grad Bachelor of Engineering. Fachrichtungen untergliedern sich in Studiengänge, d.h. man studiert also z.B. nicht Ingenieurwesen, sondern Chemieingenieurwesen, Maschinenbau usw.
Bei Berufsausbildungen:
Auch anerkannte Ausbildungsberufe sind z.T. in Fachrichtungen aufgegliedert, z.B.
- Mediengestalter/-in Digital und Print der Fachrichtung Beratung und Planung,
- Mediengestalter/-in Digital und Print der Fachrichtung Gestaltung und Technik,
- Mediengestalter/-in Digital und Print der Fachrichtung Konzeption und Visualisierung.
Fachschaft Organisation der Studierenden eines Fachbereichs. Einmal im Jahr wird eine Fachschaftsvertretung gewählt.
Fachsemester Semester, in denen ein/-e Studierende/-r in ein und demselben Studiengang immatrikuliert war. Urlaubssemester sind keine Fachsemester, werden aber als Hochschulsemester gezählt. Auch bei einem Studienfachwechsel kann es vorkommen, dass die Zahl der Fachsemester und Hochschulsemester nicht mehr übereinstimmen.
Grundständiges Studium Studium, das mit dem Erwerb einer Hochschulzugangsberechtigung aufgenommen werden kann und zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss führt (z.B. Bachelor, Diplom). Im Gegensatz zu "postgradualen" Studienangeboten wird kein abgeschlossenes Studium für die Zulassung vorausgesetzt.
Hausarbeit Wissenschaftliche Arbeit, die meist als Prüfung im Rahmen eines Seminars geschrieben wird. Darin sollen Studierende zeigen, dass sie in der Lage sind zu recherchieren, Zusammenhänge zu erfassen, wissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten und Quellen korrekt zu benennen.
Immatrikulation Einschreibung in die Liste der Studierenden für einen bestimmten Studiengang. Für zulassungsbeschränkte Studiengänge braucht man dazu den Zulassungsbescheid. Der Immatrikulationsantrag muss fristgerecht und – je nach Hochschule – persönlich, per Post oder online im Immatrikulationsamt bzw. dem Studierendensekretariat eingereicht werden.
Interdisziplinäres Studium Fächerübergreifendes Studium, das Inhalte und Arbeitstechniken verschiedener Wissenschaftsdisziplinen und unterschiedliche Fachperspektiven zusammenführt.
Lehrstuhl Bereich an Universitäten und Hochschulen, an dem zu einem bestimmten Fachgebiet geforscht und gelehrt wird. Jeder Lehrstuhl wird von einem/-r Professor/-in betreut und hat mehrere Mitarbeiter/-innen. An Fachbereichen und Fakultäten gibt es meist mehrere Lehrstühle.
Lehrveranstaltungsstunden (LVS) In einigen Ländern (z.B. Berlin, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen) wird dieser Begriff anstelle von "Semesterwochenstunden" (SWS) verwendet.
Master Abschluss, der meist ein abgeschlossenes Bachelorstudium voraussetzt. Man spricht deshalb von einem postgradualen Abschluss. Es gibt konsekutive und nicht-konsekutive Masterstudiengänge. Die konsekutiven bauen direkt auf einem Bachelorstudium auf, die nicht-konsekutiven sind oft interdisziplinär ausgerichtet und für Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen ausgelegt. Auch hier hängt die Abschlussbezeichnung vom Studiengang ab.
Mensa Vom Studentenwerk betriebene Kantine, die Studierenden und Mitarbeiter(inne)n der Hochschule preiswertes Essen anbietet.
MINT Abkürzung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Modularisiertes Studium Module sind Bausteine eines Studiums, die sich einem bestimmten thematischen oder inhaltlichen Schwerpunkt widmen. Ein Modul ist eine inhaltlich und zeitlich abgeschlossene Lehr- und Lerneinheit, die sich aus verschiedenen Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Seminaren, Praktika, Exkursionen) zusammensetzen kann. Es wird i.d.R. innerhalb eines Semesters, spätestens in zwei Semestern mit studienbegleitenden Prüfungen abgeschlossen.
N.c. (Numerus clausus) Siehe bitte die ausführliche Erklärung unter Zulassungsverfahren.
Orientierungswoche Auch O-Woche oder O-Phase genannt. Die Orientierungswoche fängt meist schon vor dem Semesterstart an und richtet sich an Erstsemester. Dabei werden von der Fachschaft zum Beispiel Führungen durch die Hochschule oder Abendveranstaltungen angeboten. Die O-Woche ist perfekt, um seine zukünftigen Kommiliton(inn)en kennenzulernen.
Propädeutikum Dem ersten Semester eines Studiums vorgeschaltete Lehrveranstaltungen, auch Vorkurs genannt. Es dient der Vermittlung von Vorkenntnissen, die nicht generell Bestandteil der schulischen Vorbildung sind, die man aber für den gewählten Studiengang von Anfang an braucht, z.B. vertiefte Mathematikkenntnisse für ingenieurwissenschaftliche Studiengänge oder Sprachkenntnisse für entsprechende philologische Studiengänge. Teilweise ist mit Propädeutikum auch ein Vorbereitungskurs gemeint, der speziell ausländische Studierende sprachlich und inhaltlich auf das Fachstudium vorbereitet.
Regelstudienzeit In der Prüfungsordnung für den einzelnen Studiengang festgelegte Zeit, in der das Studium erfolgreich zum Abschluss gebracht werden kann und sollte.
Rückmeldung Am Ende der Vorlesungszeit eines Semesters müssen sich Studierende rückmelden, wenn sie im nächsten Semester weiterstudieren wollen. Das geschieht meist durch die Überweisung des Semesterbeitrages für das kommende Semester. Wer die Rückmeldung versäumt, kann exmatrikuliert werden, d.h. seine Hochschul-Mitgliedschaft verlieren.
Schein Leistungsnachweis für Veranstaltungen, die vom Studierenden erfolgreich besucht wurden. Scheine müssen dem Prüfungsamt als Zulassungsvoraussetzung für die Fortsetzung oder den Abschluss des Studiums vorgelegt werden. Papierscheine sind selten geworden, sie wurden von digitalen Hochschulsystemen abgelöst, die belegte Veranstaltungen und Prüfungen dokumentieren.
Schwerpunkt Benennt meist die Ausrichtung auf ausgewählte Fachgebiete in einer fortgeschrittenen Studienphase. Umfang und Intensität des Schwerpunktstudiums sind sehr unterschiedlich, je nach Studiengang bzw. Hochschule.
Selbststudium Selbstständige Erarbeitung und Aneignung von Studieninhalten. Neben den in der Studien-/ Prüfungsordnung aufgeführten Lehrveranstaltungen ist es selbstverständlicher Bestandteil jedes Studiums. Bei der Festlegung des Umfangs der zu belegenden Lehrveranstaltungen wird dies berücksichtigt und entsprechend Raum gelassen.
Semester Studienhalbjahr. Das akademische Jahr wird üblicherweise in ein Wintersemester (WS) und ein Sommersemester (SS) aufgeteilt. Das Semester umfasst die Vorlesungs- und die vorlesungsfreie Zeit. An wenigen Hochschulen (Universitäten der Bundeswehr, einigen Privathochschulen) ist auch eine Einteilung in drei Trimester üblich.
Semesterferien Vorlesungsfreie Zeit zwischen den Vorlesungszeiten der Semester. Kann man zum Selbststudium bzw. für Praktika nutzen. Oftmals werden auch Prüfungen in dieser Zeit abgehalten.
Semesterticket An vielen Hochschulen eingeführtes, preisgünstiges Ticket, das in Verbindung mit dem Studentenausweis jeweils für ein Semester in einem bestimmten Gebiet zur Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln berechtigt.
Semesterwochenstunden (SWS) Anzahl der Stunden, die jeweils in einer Semesterwoche auf eine Lehrveranstaltung entfallen. Der Umfang der Lehrveranstaltungen und der Umfang des gesamten Studiums werden in SWS angegeben. Zeiten für die Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen und für das Selbststudium sind darin nicht enthalten. Zunehmend dienen eher Leistungspunkte zur Bestimmung der studentischen Arbeitsbelastung (siehe auch „Workload“), wobei hier der durchschnittliche Lern-, Vor- und Nachbereitungsaufwand mitberücksichtigt wird. Siehe auch Lehrveranstaltungsstunden (LVS).
Seminar Lehrveranstaltung im Studium, die – anders als eine Vorlesung – auf aktive Mitarbeit der Studierenden durch Teilnahme am wissenschaftlichen Gespräch und Verfassen von Seminararbeiten ausgerichtet ist. Die Anzahl der Teilnehmer/-innen ist begrenzt. In den Anfangssemestern besucht man Proseminare. Ihr erfolgreicher Abschluss ist, zusammen mit anderen vorgeschriebenen Leistungsnachweisen, Voraussetzung für die Zulassung zu den Haupt- und Oberseminaren in einer fortgeschrittenen Studienphase. Oberseminare gibt es meist erst im Masterstudium.
Auch die Studien- oder Bibliotheksräume der Fachbereiche werden manchmal als Seminar bezeichnet.
s.t. Abkürzung für "sine tempore" (lat. ohne Zeit). Lehrveranstaltungen, deren Beginn mit diesem Zusatz angekündigt wird, fangen pünktlich zur angegebenen Uhrzeit an. Wer hier mit dem "akademischen Viertel" rechnet, kommt zu spät, vgl. c.t.
Sozialbeitrag Alle Studierenden müssen jedes Semester einen Sozialbeitrag für das Studentenwerk zahlen. Der Sozialbeitrag dient zur Deckung der Kosten für die sozialen Einrichtungen des Studentenwerks (Mensa, Cafeteria, Wohnheime etc.). Er ist meist Teil des Semesterbeitrages, der mit der Rückmeldung zu zahlen ist.
Studiengang Durch eine Studien- und eine Prüfungsordnung geregeltes Studium eines oder mehrerer Studienfächer, das zu einem bestimmten, berufsqualifizierenden Abschluss führt, z.B. Diplom, Bachelor oder Staatsexamen. Studiengänge sind grundständig, wenn sie nicht – wie weiterführende und Aufbaustudiengänge – bereits einen Hochschulabschluss voraussetzen.
Studienplatztausch Wer wegen einer Zulassungsbeschränkung an einem anderen als dem gewünschten Hochschulort einen Studienplatz bekommen hat, kann unter Umständen tauschen: Man braucht dazu den Zulassungsbescheid, eine/n Tauschpartner/-in und die Zustimmung der beiden Hochschulen. Antragsformulare gibt es im Studentensekretariat der Hochschule. Tauschpartner/-innen findet man über das Internet (z.B. Stichwort „Studienplatztausch“).
Studien- und Prüfungsordnungen Darin werden Aufbau, Inhalt und Umfang eines Studiengangs geregelt. Die Lektüre lohnt sich: Wer Bescheid weiß über Zulassungsvoraussetzungen, Fristen für die Meldung zu Prüfungen, Anrechnung und Anerkennung anderweitig erworbener Qualifikationen, kann sein Studium effektiv planen.
Studienrichtung Spezielle fachliche Ausrichtung eines Studiengangs, z.B. „Konstruktions- oder Fertigungstechnik“ im Studiengang Maschinenbau bzw. Kulturgeographie oder Physische Geographie im Studiengang Geographie. Wahlmöglichkeiten sind von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich.
Tutorium In Vorlesungen ist oft nicht die Zeit, intensiv auf Fragen einzugehen oder einzelne Aufgaben zu besprechen. Dafür sind die Tutorien da. Hier haben die Studierenden Zeit, den Stoff zu vertiefen. Häufig werden Tutorien von Studierenden aus höheren Semestern gehalten.
Übung Eng verwandt mit dem Tutorium. In einer Übung werden passend zum Stoff einer Vorlesung Aufgaben bearbeitet.
Vorlesungsverzeichnis Enthält das gesamte Lehrveranstaltungsangebot der Hochschule im jeweils anstehenden Semester. Das Vorlesungsverzeichnis ist online einsehbar. Das kommentierte Vorlesungsverzeichnis einer Fakultät oder eines Fachbereichs listet die Lehrveranstaltungen nicht nur auf, sondern informiert auch über Inhalte, Anforderungen, Literatur usw.
Das schwarze Brett der Hochschule im Auge zu behalten, lohnt sich trotzdem: kurzfristige Änderungen sind nämlich nicht selten.
Vorpraktikum Ein Praktikum, das vor Studienaufnahme abzuleisten ist. Es können sechs Wochen, aber auch z.B. 26 Wochen vorgeschrieben sein, je nach Bundesland bzw. Studiengang. Bei einschlägiger Vorbildung, z.B. fachrichtungsgleichem Fachoberschulabschluss oder Berufsausbildung, kann es ganz oder teilweise entfallen.
Wahlpflichtfach/-modul Pflichtfach/-modul, das aus einem festgeschriebenen Katalog ausgewählt werden muss.
Workload In Zeitstunden angegebener Arbeitsaufwand, der für das erfolgreiche Absolvieren eines Studienabschnitts/Moduls zugrunde gelegt wird. Er beinhaltet Lehrveranstaltungen, Vor- und Nachbereitung, Selbststudium, Prüfungsvorbereitung, Erstellung von Studien- und Abschlussarbeiten sowie Praktika. Als Arbeitsaufwand eines Jahres in einem Vollzeitstudium wird eine Höchstgrenze von insgesamt 1.800 Stunden angesetzt.
Zentralbibliothek Größere Universitäten haben oft mehrere Bibliotheken: eine große Zentralbibliothek und kleinere Fachbibliotheken an den Fakultäten.