Die Bandbreite dieser Fächergruppe ist groß: von Philosophie, Geschichte und alten Philologien über Germanistik bis hin zu anwendungsbezogenen Fächern wie Kommunikation, Medien oder Übersetzen ist alles dabei.
Bei allen Unterschieden haben Absolvent*innen der Sprach- und Kulturwissenschaften dennoch recht ähnliche Aufgaben. Betrachtet man beispielsweise Arabist*innen und Philosoph*innen, wird klar: Beide fungieren als kulturelle Vermittler*innen – Arabist*innen erforschen, analysieren und dokumentieren arabische Sprache und Literatur in all ihren gegenwärtigen und historischen Erscheinungsformen; Philosoph*innen versuchen die Welt und die menschliche Existenz zu ergründen, zu deuten und zu verstehen.
Studierende aus dem Bereich Sprach- und Kulturwissenschaften sollten sich gerne mit Texten, Theorien und Methoden auseinandersetzen. Angesichts der Menge der zu bewältigenden Literatur dürfen sie nicht den Blick für das Wesentliche verlieren und sollten über kritisches Urteilsvermögen verfügen. Ein differenzierter Wortschatz, gutes Sprachverständnis und Sprachgefühl sowie eine exakte Arbeitsweise sind wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium.
Geistes- und kulturwissenschaftliche Bachelorstudiengänge werden oft als Kombinationsstudiengänge angeboten. Das Studium umfasst dabei i.d.R. zwei Teilstudiengänge, die entsprechend den hochschulspezifischen Kombinationsvorschriften zu wählen sind (2-Fach-Bachelor).