Als Zulassungsvoraussetzung ist eine Mittelmeersprache auf B1-Niveau nachzuweisen. Anne Krüger brachte das altmediterrane Akkadisch mit, es war ihre Hauptsprache im Bachelorstudium. Zu den Wahlpflichtmodulen während des Masterstudiums zählen zwei moderne Mittelmeersprachen, darunter eine romanische. Grundkenntnisse werden keine vorausgesetzt. „Deswegen lerne ich gerade Italienisch komplett neu, das macht mir richtig Spaß, und ich möchte im nächsten Semester gern noch Arabisch dazu nehmen.“ Ansonsten dreht sich in diesem Studiengang, der mit dem Master of Arts abschließt, vieles um Themen wie Migration, Border-Studies, Transkulturalität oder ethnische Diversität. An der Vermittlung der Inhalte sind 13 Einrichtungen der Philosophischen Fakultät sowie der Fachbereich Geowissenschaften beteiligt. Dadurch ergeben sich viele unterschiedliche Perspektiven auf den Mittelmeerraum, seine Kultur und Literatur.
Für das Praxissemester können die Studierenden sich zwischen einer praxisbezogenen Forschungsarbeit an der Universität und einem berufsorientierten Praktikum in einem Unternehmen oder einer Organisation entscheiden. „Ich finde diese Möglichkeit super, denn ich möchte die Zeit gern nutzen, um praktische Erfahrungen zu sammeln – zum Beispiel in einer Integrationseinrichtung. Nach dem Masterabschluss möchte ich gern etwas mit Menschen machen, es kommt zum Beispiel auch die Tourismusbranche in Frage.“