Energietechnik, Energiemanagement
Die Energieerzeugung aus erneuerbaren Ressourcen hat im Zuge der Energiewende enorm an Bedeutung gewonnen und bestimmt heute maßgeblich dieses Studienfeld. Ingenieur*innen der Energietechnik forschen aber auch an innovativen Lösungen zur Energiespeicherung und -verteilung, um nachhaltig gewonnene Energie langfristig nutzbar zu machen.

Das Studienfeld im Überblick
Die Studiengänge dieses Studienfeldes vermitteln Kompetenzen für Planung, Bau und Optimierung von Energieerzeugungs-, -speicherungs- und -verteilanlagen. Außerdem sind Forschung und Entwicklung im Bereich erneuerbarer Energien und innovativer Technologien ein wichtiges Thema über alle Substudienfelder von Energietechnik und Energiemanagement hinweg.
Worum geht es im Studium?
Im Bachelorstudium werden ingenieurwissenschaftliche (etwa Maschinenbau, Verfahrenstechnik und Elektrotechnik) und grundlegende naturwissenschaftlich-mathematische Inhalte vermittelt, etwa aus den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Mathematik und Physik. Weitere Themen sind unter anderem Gleich- und Wechselstromtechnik; Modellierungs-, Simulations- und Optimierungsmethoden, Anlagen- und Nutzungskonzepte der erneuerbaren und konventionellen Energietechnik oder Fertigkeiten zur Planung und zum Betrieb von Anlagen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien. Darüber hinaus werden politische, rechtliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen thematisiert.
Im Masterstudium können Studierende die Grundlagen vertiefen oder sich spezialisieren, etwa auf Biomasse, Windenergie oder Prozesstechnik.
Was muss ich mitbringen?
Je nach Hochschule wird ein Vorpraktikum empfohlen oder ist sogar verpflichtend. Wichtige Schulfächer sind u.a. Mathematik, Physik und Englisch.
Welche Studienangebote gibt es?
Zu den Studienfächern in diesem Bereich gehören neben „Energietechnik“ auch Studiengänge wie „Erneuerbare Energien“, „Energiewirtschaft“, „Energie- und Ressourcenmanagement“, „Batterietechnik“ und „Nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie“.
Die Studiengänge werden normalerweise grundständig und weiterführend angeboten und können je nach Fach an Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften studiert werden.
Meist wird studienbegleitend ein mehrwöchiges Praktikum absolviert, auch duale Studienmodelle werden inzwischen gehäuft angeboten.
Wo arbeitet man nach dem Studium
Absolvent*innen dieser Studiengänge finden Aufgaben in technischen Arbeitsfeldern, vor allem im Bereich von Forschung, Planung, Entwicklung und Betrieb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien, aber auch in der wirtschaftlichen Vermarktung entsprechender Produkte und Dienstleistungen oder in der Beratung. Der Export von innovativen Technologien und Know-how sowie die Fortentwicklung des Arbeitsfeldes im Ausland verlangen je nach Tätigkeitsfeld Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen.
links
Erneuerbare Energien
Internetportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
www.erneuerbare-energien.de