Die Anglistik und die Amerikanistik befassen sich mit Sprache und Literatur der englischsprachigen Welt.
Das Studienfeld im Überblick
Foto: Martin Rehm | Bundesagentur für Arbeit
Im Vordergrund des Studienfelds stehen Großbritannien (Anglistik im engeren Sinne) und Nordamerika (Amerikanistik, vereinzelt auch Kanadistik). Es werden aber auch andere Länder und Kulturräume miteinbezogen, in denen die englische Sprache eine gewichtige Rolle spielt. Die Alt-Amerikanistik beschäftigt sich mit Sprache, Kultur und Geschichte der vergangenen Hochkulturen Süd-, Mittel- und Nordamerikas (z.B. Azteken, Maya, Inka).
Studienangebot
Anglistik und Amerikanistik werden an zahlreichen Universitäten, zum Teil als Kombinationsfach, angeboten.
Je nach Hochschule gibt es unterschiedliche fachliche Ausrichtungen oder Spezialisierungen. Einige Studiengänge wie „British Studies“ fokussieren sich auf Großbritannien, während in der Amerikanistik die Vereinigten Staaten von Amerika im Zentrum stehen. Viele Studiengänge vereinen beides.
Inhalte des Studiums
Die Studierenden setzen sich vor allem mit den sprachlichen, kulturellen, geschichtlichen, politischen oder geografischen Gegebenheiten des englischsprachigen Raums auseinander. Auch Theater, Film und Fernsehen sowie Kunst und Musik sind von Interesse. Da die Erweiterung der Sprachkompetenzen einen hohen Stellenwert einnimmt, finden Vorlesungen und Veranstaltungen häufig auf Englisch statt. Zudem ist es üblich, einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren.
Zulassungskriterien & Studienbewerbung
Einige Hochschulen führen einen Eignungstest durch, um Sprachbegabung sowie Motivation zu prüfen.
Berufsmöglichkeiten nach dem Studium
Anglist*innen bzw. Amerikanist*innen finden Beschäftigung im Bereich Journalismus, Medien und TV, Verlagswesen, Bildung, kulturelle Einrichtungen, Museen oder auch in der Unternehmensberatung.