Wirtschafts­wissen­schaften, Volks­wirtschaft

Das Studienfeld beschäftigt sich mit dem ökonomischen Verhalten der wirtschaftlichen Akteure und dessen einzel- und gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen. Es vermittelt die nötigen Kenntnisse, um komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten in einer globalisierten Welt mit ihren zahlreichen Verflechtungen zu verstehen.

Foto: Daniel Karmann | Bundesagentur für Arbeit
Eine Hand deutet auf einem Computermonitor, dort werden Verkaufszahlen mit verschiedenen Grafiken und Balkendiagrammen dargestellt.

Das Studienfeld im Überblick

Das Studienfeld untersucht beispielsweise, welche wirtschaftlichen, politischen oder institutionellen Rahmenbedingungen zu bestimmten wirtschaftlichen Handlungsweisen führen. Darüber hinaus werden das Zusammenspiel vieler einzelwirtschaftlicher Entscheidungen und ihre Effekte auf die Märkte analysiert.

Denn Unternehmen und Organisationen benötigen akademische Fachkräfte, die global denken und entsprechend entscheiden und handeln können. Es sind Expert*innen gefragt, die weltwirtschaftliche Zusammenhänge erkennen und verstehen, nationale und internationale Märkte untersuchen und länderspezifische Probleme bzw. Besonderheiten einbeziehen. Dazu werden in den Wirtschaftswissenschaften zunächst sowohl betriebs- als auch volkswirtschaftliches Wissen sowie Zusammenhänge zwischen beiden Disziplinen vermittelt. Die Volkswirtschaft dagegen versucht, Gesetzmäßigkeiten zu finden und leitet daraus Handlungsempfehlungen ab, etwa zu Ursachen von Arbeitslosigkeit, der Funktionsweise von Märkten oder zu internationalen Wirtschaftsbeziehungen.

Worum geht es im Studium?

Zu den Pflichtmodulen im Bachelorstudium Wirtschaftswissenschaften gehören etwa Grundlagen der Betriebs- und der Volkswirtschaftslehre, Handelsrecht, Rechnungswesen, Stochastik und Wirtschaftsstatistik. Außerdem können beispielsweise Module aus den Bereichen Arbeits- und Organisationspsychologie, Mathematik, Informatik und Wirtschaftsethik hinzukommen.

In Volkswirtschaft geht es beispielsweise um Mikro- und Makroökonomik, Statistik, Einführung in die Theorie der Unternehmung, Theorie der Geldpolitik oder Währungstheorie.

Was muss ich mitbringen?

Eine gute Grundlage für ein erfolgreiches Studium in diesem Bereich sind je nach gewähltem Studiengang Kenntnisse in folgenden Schulfächern: Wirtschaft und Recht, Mathematik, Englisch sowie Deutsch. 

Welche Studienangebote gibt es?

Das Studium wird überwiegend an Universitäten angeboten. Die Studierenden können sich beispielsweise auf Finanzwissenschaft, Wirtschaftspolitik, Entwicklungsökonomie und Industrie-/Wettbewerbspolitik spezialisieren. Studiengangsbezeichnungen lauten auch „Volkswirtschaftslehre“, „Volkswirtschaft“, „Sozialökonomie“ oder „Politik und Wirtschaft".

Wo arbeitet man nach dem Studium?

  • Absolvent*innen der Wirtschaftswissenschaften übernehmen oftmals Aufgaben im mittleren Management von Wirtschaftsunternehmen, bei Banken und Versicherungen, Forschungsinstituten, Parteien, Verbänden, Kammern, nationalen oder internationalen Organisationen, aber auch in der öffentlichen Verwaltung.
  • Die Studiengänge der Volkswirtschaft qualifizieren für planende, analysierende und beratende Tätigkeiten z.B. in Behörden, Ministerien, internationalen Organisationen, Kammern und Verbänden, in internationalen Konzernen und nationalen Unternehmen mit globalem Bezug, bei Banken und Versicherungen sowie in der Unternehmens- und Politikberatung.

     

Video: Studium Volkswirtschaftslehre

Stand: 09.07.2025