- Welche Ausbildung passt zu mir?
- Wo ist die geplante Ausbildung möglich?
- Wie viele Ausbildungsplätze stehen dort zur Verfügung und wie hoch ist erfahrungsgemäß die Anzahl der Bewerber*innen?
- Welche Bewerbungstermine muss ich beachten?
- Wie (z.B. Vorstellungsgespräch oder Assessment-Center) erfolgt die Auswahl, und wie kann ich mich darauf vorbereiten?
- Wie ist die Ausbildung gegliedert und aufgebaut? Ist eine Verkürzung möglich?
- Welche Institution überwacht die Ausbildung und kann mich beraten (z.B. Industrie- und Handelskammer, Handwerks-, Landwirtschaftskammer oder auch Schulbehörden)?
- Besteht die Möglichkeit, Zusatzqualifikationen zu erwerben oder Teile der Ausbildung im Ausland zu absolvieren?
- Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung?
- Fallen (bei schulischer Ausbildung) Schulgebühren an? Gibt es Fördermöglichkeiten?
- Welche Berufs- und Aufstiegsmöglichkeiten bieten sich?
- Habe ich Chancen, mich später selbstständig zu machen?
Checkliste Berufliche Ausbildung
Falls Sie eine berufliche Ausbildung anstreben, sollten Sie die Antworten auf die folgenden Fragen recherchieren:

Tipp: Die Berufsberater*innen der Agentur für Arbeit unterstützen bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz, wenn gewünscht. Dazu einfach einen Termin vereinbaren. Online kann man in der JOBSUCHE der Bundesagentur für Arbeit nach Ausbildungsstellen suchen (www.arbeitsagentur.de/jobsuche).
Für Auszubildende mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten sind die baulichen Gegebenheiten und die apparative Ausstattung der künftigen Ausbildungsstätte von gleicher Bedeutung wie für die Studierenden.
Darüber hinaus sind noch folgende Punkte wichtig:
- Was ist, wenn ich behinderungsbedingt bestimmte Inhalte in der Ausbildung nicht machen kann?
- Sind Arbeits-, Werk- und Labortische höhenverstellbar?
- Gibt es neben rollstuhlgerechten Toiletten auch rollstuhlbefahrbare Waschgelegenheiten, ggf. mit Handhalterungen und -stützen?
- Gibt es Möglichkeiten für zusätzliche elektrische Installationen, z.B. eine Steckdose, um ein Beatmungsgerät oder ein Ladegerät für den Rollstuhl anschließen zu können?
Tipp: Die Reha-Teams der Agenturen für Arbeit unterstützen Ausbildungsplatzsuchende mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten z.B. durch:
- Vermittlung eines betrieblichen Ausbildungsplatzes oder Praktikums,
- eine Berufsfindung oder eine Arbeitserprobung, um zu klären, welche Berufe infrage kommen (Berufsfindung) oder wie die konkreten Bedingungen an einem bestimmten Ausbildungs- oder Arbeitsplatz aussehen (Arbeitserprobung),
- eine blindentechnische oder vergleichbare spezielle Grundausbildung. Hierbei werden entsprechende Grundfertigkeiten zur Vorbereitung auf eine Ausbildung oder ein Studium vermittelt.
- Informationen über mögliche Nachteilsausgleiche.
BERUFENET
In der Datenbank der Bundesagentur für Arbeit finden Sie Informationen zu rund 3.500 Berufen in Deutschland.
berufenet.arbeitsagentur.de
planet-beruf.de
Infos rund um die Berufswahl, verschiedene Ausbildungsberufe, Bewerbungstraining etc.
www.planet-beruf.de
BERUF AKTUELL
Das Lexikon der Ausbildungsberufe der Bundesagentur für Arbeit kann unter
www.arbeitsagentur.de > Schule, Ausbildung und Studium > Downloads als PDF heruntergeladen werden.
Check-U – das Erkundungstool der Bundesagentur für Arbeit:
Testen Sie mit Check-U Ihre persönlichen Stärken und Interessen! Finden Sie heraus, welche Ausbildungen oder Studienfelder dazu passen.
www.check-u.de
Hilfen für behinderte Auszubildende
Informationen zum Thema „Nachteilsausgleich“ bietet auch das Handbuch „Nachteilsausgleich für behinderte Auszubildende“ vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB). Die PDF-Version kann kostenlos heruntergeladen werden.
www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/show/7407