Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement dient dazu, Produkte, Dienstleistungen und Prozesse zu verbessern, um die Wettbewerbsfähigkeit, Kundenzufriedenheit und -bindung zu erhöhen. Für Ingenieur*innen stehen in diesem Bereich insbesondere industrielle Produktionsprozesse im Fokus.

Das Studienfeld im Überblick
Qualitätsmanagement ist in allen Branchen relevant. Qualitätssichernde Maßnahmen durchzusetzen, Arbeitsabläufe nachhaltig effektiver und effizienter zu gestalten, Schwachstellen zu identifizieren, kontinuierliche Verbesserungen umzusetzen und neue Qualitätssysteme zu implementieren gehört zu den wesentlichen strategischen Wettbewerbsfaktoren. Das Studienfeld hat einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund und bewegt sich an den Schnittstellen zur Sicherheitstechnik, Projekt- und Prozessplanung, Produktentwicklung, Konstruktion und Produktion. In der Regel erfolgt die Spezialisierung auf einen Themenbereich.
Worum geht es im Studium?
Die Studieninhalte sind anwendungsbezogen und reichen von Methoden und Modellen der Qualitätssicherung, Risikoanalysen und Statistik, Auditierung und Normen, Qualitätstechniken bis hin zur Produkthaftung. Studierende lernen kunden- und prozessorientiert zu denken, komplexe Wirkungszusammenhänge zu erkennen und Qualitätsmethoden in konkreten Aufgabenstellungen zu beurteilen und anzuwenden. Auch Themen aus dem Bereich Management und Organisation werden je nach Studiengang abgedeckt.
Was muss ich mitbringen?
Es wird ein ingenieurwissenschaftlicher Studiengang, etwa Sicherheitstechnik, Prüftechnik oder Maschinenbau als Studienhintergrund erwartet, in einigen Fällen auch Berufspraxis.
Welche Studienangebote gibt es?
Qualitätsmanagement ist ein reines weiterführendes Studienfach, das auf einem grundständigen ingenieurwissenschaftlichen Studium aufbaut. Einige der Studienangebote sind hochspezialisiert, etwa „Clinical Trial Management“ oder „Prozess- und Qualitätsmanagement in Landwirtschaft und Gartenbau“.
Wo arbeitet man nach dem Studium
Da Qualitätsmanagement in vielen Branchen eine Rolle spielt, sind die beruflichen Einsatzfelder breitgefächert. Absolvent*innen finden branchenübergreifend Beschäftigungsmöglichkeiten in Unternehmensführung, Unternehmensberatung, Projektplanung und -betreuung sowie in Forschung und Lehre.