Studierende in diesem Bereich befassen sich mit der Auslegung und Deutung von sogenannten Kulturleistungen des Menschen wie z.B. Sprache, Literatur, Philosophie, Religion, Moral sowie mit Institutionen wie Familie oder Staat.
Foto: Bundesagentur für Arbeit / Thomas Lohnes
In dieser Fächergruppe finden sich unterschiedliche Fächer wie Germanistik, Geschichte, alte und neue Philologien, aber auch anwendungsbezogene Fächer wie Kommunikation und Medien oder Dolmetschen und Übersetzen.
Bei allen Unterschieden haben Absolvent*innen der Sprach- und Kulturwissenschaften innerhalb ihres Aufgabenbereiches dennoch recht ähnliche Aufgaben. Betrachtet man beispielsweise Arabist*innen und Philosoph*innen, wird klar: Beide fungieren als kulturelle Vermittler – Arabist*innen erforschen, analysieren und dokumentieren arabische Sprache und Literatur in all ihren gegenwärtigen und historischen Erscheinungsformen, Philosoph*innen versuchen die Welt und die menschliche Existenz zu ergründen, zu deuten und zu verstehen.
Studierende aus dem Bereich Sprach- und Kulturwissenschaften sollten sich gerne mit Texten, Theorien und Methoden auseinandersetzen. Angesichts der Menge der zu bewältigenden Primär- und Sekundärliteratur dürfen sie nicht den Blick für das Wesentliche verlieren und sollten über kritisches Urteilsvermögen verfügen. Ein differenzierter Wortschatz, gutes Sprachverständnis und Sprachgefühl sowie eine exakte Arbeitsweise sind wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium.
Geistes- und kulturwissenschaftliche Bachelorstudiengänge werden oft als Kombinationsstudiengänge angeboten. Das Studium umfasst dabei i.d.R. zwei Teilstudiengänge, die entsprechend den hochschulspezifischen Kombinationsvorschriften zu wählen sind (2-Fach-Bachelor).
Studienfelder im Bereich Sprach- und Kulturwissenschaften